Samstag, 4. August 2012

DAS FOTOGRAFIEREN NIMMT VIEL PLATZ EIN

Heute den ganzen Tag an den Fotos gearbeitet. Ich liebe es diese Gesichter und Figuren aus dem Boden zu kitzeln. Doch eigentlich muss ich jetzt meine Renovierung voran treiben, sonst wird mein Werkstattraum bis zur kalten Jahreszeit nicht fertig. Es gibt jedoch so viele Hindernisse, manchmal ist es zu heiß, dann wieder zu kalt und die Ausreden sind unendlich um richtig ran zu gehen. Ich kann am besten unter Druck arbeiten und der ist ja nicht vorhanden. Also wäre es gut sich einen Druck auszudenken. Mal sehen ob ich mich überlisten kann. Aber dennoch hier ein Ergebnis von den letzten Tagen:










Sonntag, 29. Juli 2012

DER ENTWURZELTE BAUM

Der Sturm hat ganze Arbeit geleistet und ich entdecke sehr viele entwurzelte Bäume. Einer war besonders faszinierend. Der Wurzelballen hat ein Loch und meine Neugierde war geweckt.

  

 Der Übeltäter war ein großer Stein den ich dann auf der Rückseite fand.


tja und nun die Rückseite


Da sieht man den kleinen Übeltäter, eigentlich ist er ziemlich groß nun ist er befreit von den Wurzelarmen. 



 Jetzt in der Nähe mit Ausblick!






BEGEGNUNGEN

nun die gab es auch, bei einigen Bildern kann ich mir vorstellen, dass der oder die Betrachter (in) auch etwas ganz anderes sehen kann. Ich will also heute nichts dazuschreiben.....












Nun der kleine Drache ist wohl eindeutig....


















Montag, 9. Juli 2012

HAGELSTURM IM SOMMER



Ein Hagelsturm den ich so noch nicht erlebt habe und das mitten im Sommer, hat meinen Garten verwüstet. Eine Schlange und eine Haselmaus musste ihr Leben lassen, von denen die ich noch nicht gefunden habe will ich gar nicht reden.
Der Gemüsegarten, ein Jammertal. Die Erdbeeren haben keine Blätter mehr und der Salat hat sich in die Erde verkrochen. Nur die tapferen Kohlrabi haben alles gut überstanden. Die Rosensträucher wurden förmlich geköpft wie auch meine Alantblätter die einer Fransenborte gleichen. Viele Sträucher wie die Johannisbeeren und die Zierquitte sind ohne Blätter nur mehr die Stängel stehen hilfesuchend in die Höhe.








    
 Die Johannisbeeren sind nicht mehr vorhanden und es waren so viele Beeren auf den Sträuchern, fast reif.
Die Rosensträucher sind geköpft. Der Sturm hat wirklich ganze Arbeit geleistet.  





Aber das ist die Natur und wir Menschen müssen damit umgehen lernen, wie schon viele Generationen vor uns. Mich bedroht jetzt nicht eine Hungersnot, aber ich denke an meine Vorfahren, und wie schlimme Folgen das für die Landwirtschaft hatte und hat. 

Trotzdem gab es in den ausgewaschenen Waldwegen durchaus wieder viele Begegnungen die ich hier nicht unterschlagen möchte.













Manchmal denke ich die Figuren, die ich sehe, sind wie von Zauberhand in den Weg gestellt. Ich bin fasziniert wie viel mir die Natur schenkt. 

Am Anfang wohnte ich hier mit meiner Mama zusammen, ich habe sie davon überzeugt, dass wir hier ein kleines Paradies bewohnen dürfen. Erst hatte sie Heimweh, nach Wien, aber, sicher auch durch Ihre fortschreitende Demenz hat sie es ein wenig genießen können, den Vögeln zuzuhören und das Frühstück draußen im Garten. Für eine Heim-hockerin,  die meine Mama mit Sicherheit war, war das schon ein großer Liebesbeweis an mich. Leider hat sie mich im letzten Winter für immer verlassen. Die letzten Monate, bedingt durch die Krebserkrankung und den zunehmenden Verfall, waren wirklich für uns beide sehr schwer, aber das Gefühl, dass ich sie begleiten durfte bis zur letzten Minute, ist ein gutes Gefühl. Wir hatten ja in unserem Leben nicht so viel Zeit zusammen, wie es normal wäre für Mutter und Tochter. Das haben wir nachgeholt und es war gut so. 
Manchmal war ich vielleicht zu ungeduldig und verzweifelt, wie ich das alles schaffen soll, aber rückblickend war es gar nicht so schwer. Ich habe zum Glück die Eigenschaft, das schwierige oder vielmehr gesagt, das hässliche zu vergessen und nur die guten Stunden in Erinnerung. Sie fehlt mir, beim Frühstück und vor allem vermisse ich die Gespräche mit ihr, wenn sie noch lichte Momente hatte, waren es wertvolle und gute Gespräche über Gott und die Welt, über philosophische Gedanken, über Menschen die uns begegnet sind usw. 
Das "nur für mich Leben" muss ich wohl erst lernen, meine Kinder haben ihr eigenes Leben, wie auch meine Geschwister. Die Zeit ist so schnelllebig und keiner hat mehr für den anderen Zeit zuzuhören, zu mindestens erlebe ich das so. Sicher ich bin hier etwas weit entfernt von den Ballungszentren dieser Welt, aber trotzdem. Neue Freunde zu finden ist in meinem Alter gar nicht so leicht. Obwohl ich bisher nicht dieses Problem kannte. Die Pensionisten Klubs, sind auch keine Möglichkeit Kontakte zu knüpfen, dort wird nur Karten gespielt oder irgendein Ausflug organisiert, wo man dann in der Gruppe im Bus durch die Gegend gefahren wird. Das ist für mich keine Alternative. 
Aber wer weiß was mir noch begegnet, ich habe meine Augen und Ohren offen und lasse mich überraschen. 




Donnerstag, 5. Juli 2012

BEGEGNUNGEN


Eine Waldwanderin und begeisterte "Knipserin" von Natur und den Dingen die mich umgeben, denen ich begegne und die ich be- oder verarbeite. Annäherung an Landart auf meine Weise.
Dann gibt es noch die Weberei, die Filzerei und eigentlich alles was mit textiler Kunst zusammenhängt.
Mein Garten und meine Gefährtin Lilly eine Galgo-Hündin.
Ich schreibe diesen Blog auch für meine Kinder und Enkelkinder, damit sie, nachgucken können womit sich die Mama/ Oma so den ganzen Tag beschäftigt.
Nun heißt es aber fleißig sein und auch die Gedanken aufzuschreiben, nun der Beginn ist gemacht.


Die Wurzelfrau ist unterwegs, guckt sich um und.......



Zur Zeit sind die Werkstätten, bis auf einige Strickanfälle, geschlossen, wegen Renovierung und Veränderungen die im Haus notwendig wurden.
Ich habe jetzt einen Gästetrakt und dieser muss eingerichtet, gestrichen, also kurz gesagt, gemütlich gestaltet werden. Da auch noch der Garten unüberhörbar nach mir ruft ist die Zeit zum Schreiben etwas knapp.
Immerhin gibt es auf ausgewaschenen Waldwegen doch täglich einiges zu entdecken, hier ein kleiner Einblick  zu meinen "Begegnungen". Die erste Begegnung war ein Lichtspiel auf einem eher dunklen Waldweg. Plötzlich war sie da....


Dieses Erlebnis lies mich weiter forschen und ich entdeckte Einen Mann mit Kappe ..


Eine Frau die etwas bissig guckt


Einen grimmigen Mann


einen Zyklop


einen China man


und diesen Redner


tja und das, ein Korsett mit Fisch....

    

Die Wege haben also durchaus täglich "Neues" zu bieten, am besten natürlich nach einem Regen. Diese Begegnungen sind erstaunlich und ich knipse mit meinem Handy und bearbeite nur die Tiefenschärfe etwas Farbverstärkung, eigentlich nicht mehr. Es ist ein kleines Gesetz dass ich auch mal einen Stein als Auge dort hinlege wo ich denke, dass er sein sollte, aber er darf wirklich nur in max. 1 m Entfernung gefunden werden. Die Farben ändern sich ob ich morgens oder am Abend fotografiere. Mal sehen was da noch so alles meinen Weg kreuzt. Auf zur Bilderjagd! 







BEOBACHTUNG EINES UNBEKANNTEN PILZES "Endlich der Name ist erforscht!"

So richtig begonnen habe ich die Knipserei wegen einem Pilz den ich beobachte seit zwei Jahren. Leider konnte mir noch niemand sagen, trotz meiner Suche in einigen Foren, wie dieser so besondere Pilz heißt.
Bei einer Waldwanderung sah ich von weitem ein Brötchen, Weckerl oder ähnliches liegen und dachte mir, jetzt verlieren die Leut´auch schon die Semmeln im Wald.
Beim näher kommen sah ich aber es war ein Pilz mit sichtbarer Fleischfüllung, seht selbst:



Die Grashalme sind wie Speerspitzen durch ihn hindurchgewachsen und ansonsten ein recht appetitlicher Geselle. 
Zwei Wochen später hat er sich verwandelt:

  

Er erinnert jetzt nicht mehr an ein Brötchen, eher an eine Torte, es hatte geregnet und die Farbe ist ziemlich gut getroffen. Nach einigen Tagen, Sonnenschein und wenig Regen zeigte er eine neue Seite.



Jetzt war ich sicher, er hat doch etwas mit einer Pizza zu tun.


Zur Zeit sieht er immer fester und blasser aus, aber er behauptet sich an seinem Standort und hat täglich Besuch von einigen Mistkäfern, die offensichtlich gerne davon essen. 

Tja dieser namenlose Geselle, ob ich jemals erfahren kann wie dieser Pilz heißt, nun ich werde nicht aufgeben. Es bleibt spannend. 

Heute Ende Juli, weiß ich noch immer nicht wie mein Pilz heißt. Aber er wird immer dunkler und gestern sah er so aus. 


Am Ende des Sommers wurde er immer dunkler und kleiner




JUHU ICH KENNE DEN NAMEN!

PHAEOLUS SCHWEINITZII

Gefunden habe ich diesen lustigen Namen auf der Seite "Creative Seite der Kirsten K. Dieser Pilz kann zum färben von Wolle verwendet werden. 
Das wird auf jeden Fall ausprobiert. Färben mit Pilzen eine spannende Sache. 
Aber auf jeden Fall bin ich froh, dass nun endlich dieser, für mich namenlose Pilz, seinen Namen preisgegeben hat. 




 








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